Über eine besondere Einladung freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b: Sie waren von den Mitarbeiterinnen und Besuchern der Altentagesstätte Durmersheim zu einem „Erdbeerfest“ eingeladen. Die Erdbeeren hatte dankenswerterweise die Firma Koffler gespendet, die passende Dekoration und die verschiedenartige köstliche Verpflegung wurden von den Senioren und ihren Betreuern selbst hergestellt.
Die Realschüler nahmen das Angebot gerne an und präsentierten den Senioren in halbszenischem Vortrag mehrere berühmte Balladen wie Goethes „Erlkönig“ und „Zauberlehrling“ oder Mörikes „Feuerreiter“. Außerdem hatten die Jugendlichen mit ihrem Deutsch- und Klassenlehrer Markus Wild-Schauber noch einen Ausschnitt aus Schillers Drama „Wilhelm Tell“ vorbereitet: den Apfelschuss. Der Hof der Altentagesstätte verwandelte sich so in den Marktplatz von Altdorf, auf dem das packende Theatergeschehen seinen Lauf nahm. Lang anhaltender Applaus zeigte den jugendlichen Schauspielern, dass ihre Darbietung begeistert hatte.
Die Leiterin der Altentagesstätte, Mirela Rapp, erklärte, dass die Einladung zum „Erdbeerfest“ ein Dankeschön für die Klasse 7b sei. Auch in diesem Schuljahr hatten die Schülerinnen und Schüler ihr Sozial-Projekt „Zusammenarbeit mit der Altentagesstätte“ erfolgreich fortgesetzt und zunächst die Senioren zu einem bunten Nachmittag in die Aula der Schule eingeladen. In einer zweiten Projektphase besuchten die Schüler dann in Kleingruppen und eigenständig die Altentagesstätte und gestalteten dort jeweils einen Nachmittag mit den Besuchern. Frau Rapp und die betreuenden Realschullehrer Markus Wild-Schauber und Ulrike Forster lobten dabei besonders den Einfallsreichtum und das Einfühlungsvermögen der Schüler, die diese nicht immer leichte Aufgabenstellung zuverlässig und mit Spaß bewältigten.
Die herzliche gegenseitige Verabschiedung am Ende des Nachmittags zeigte, wie freundschaftlich die Beziehungen zwischen den Schülerinnen und Schülern der Realschule Durmersheim und den Seniorinnen und Senioren im Laufe des Projektes geworden sind.