Interessante Begegnungen beim Besuch in Polen

Der folgende Bericht wurde von Michelle Unser und Lea Würz verfasst. Beide nahmen am Austausch mit der polnischen Partnerschule in Breslau teil.

„Kürzlich machten sich wieder 16 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 unserer Realschule auf den Weg nach Polen. Als wir nach 14 Stunden Fahrt mit dem Fernbus an unserem Ziel in Breslau angekommen waren, wurden wir den Gastfamilien zugeteilt.  Nachdem wir einen ersten Blick in das Leben unserer Austausch-Partnerschüler und deren Familien machen konnten, trafen wir uns am Nachmittag zum ersten gemeinsamen Programmpunkt am Gymnasium. An diesem Mittag standen die Begrüßung und das allgemeine Kennenlernen im Mittelpunkt. In der Freizeit besichtigten wir erstmals eines der Shoppingcenter, die wir im Laufe der Woche noch besser kennenlernen sollten. Am zweiten Tag lernten wir in einer Stadtführung die Dominsel und verschiedene Sehenswürdig-keiten kennen. Nach dem offiziellen Programm erkundeten wir Schüler auf eigene Faust die Stadt. Am nächsten Tag besichtigten wir das Schloss und die alten Ruinen bei Ksiaz und die Friedenskirche in Schweidnitz. Nach diesem Programmpunkt gingen wir alle gemeinsam essen. Die Freizeit verbrachte jeder individuell mit seinem Austausch-partner.  Am Donnerstag stand das Untertage-Museum „Goldgrube“ auf dem Plan. Wir erhielten eine interessante Führung inklusive unterirdischer Bootsfahrt und trotz der eisigen Temperaturen ließ es sich niemand entgehen, selbst einmal Gold zu waschen. Beim anschließenden Besuch im mittelalterlichen Technikpark war die Sprachbarriere ein ziemliches Hindernis. Die Führung fand auf Polnisch statt, sodass uns die polnische Lehrerin, die Deutsch unterrichtet, alle wichtigen Fakten übersetzen musste. Doch oft wurden die Führungen entweder auf Deutsch oder in Polnisch oder Englisch gehalten. Am letzten Tag hatten alle viel Spaß beim ausgiebigen Bowling im Sky Tower. Anschließend, in der Schule, drehte sich das Programm um die vielen Eindrücke der letzten Tage und nach der offiziellen Verabschiedung stand der Rest des Tages zur freien Verfügung. Dann kam der Moment des Abschiedes. Wir bedankten uns bei den Gastfamilien für die tolle Zeit und verabschiedeten uns von unseren Austauschpartnern, die wir im April 2015 bei uns in Empfang nehmen dürfen. Trotz des baldigen Wiedersehens flossen viele Tränen. Während der Busfahrt stieg die Vorfreude auf zu Hause und in Karlsruhe angekommen, waren alle froh, ihre Familien wiederzusehen. Es war eine aufregende Zeit, in der wir viele Erfahrungen gesammelt haben.“

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Schon bald wurden zwischen uns und unseren polnischen Gastgebern enge freundschaftliche Kontakte geschlossen.